Zertifiziertes Kompetenzzentrum
für Chirurgische Koloproktologie und Beckenbodentherapie

Erkrankungen & Behandlungen

Symptome

Fest steht derzeit, dass der Dickdarm weitaus häufiger von Fehlfunktionen und Krankheiten betroffen ist, als der Dünndarm. Einige Erkrankungen gehen mit diversen unterschiedlichen Symptomen einher, sodass die treffende Diagnose mitunter erst recht spät gestellt wird. Andere Krankheiten des Darms, allen voran der Darmkrebs, zeigen oft keine auffälligen Symptome.

Es gibt auch Merkmale, die schon seit Großmutters Zeiten als normal gelten und denen darum keine Beachtung geschenkt wird – beispielsweise Stuhlunregelmäßigkeiten wie Verstopfung.

Da wir Dick- und Enddarm immer im Zusammenhang mit „seinem Menschen“ betrachten möchten, sind ausführliche Gespräche zwischen Arzt und Patient notwendig, um die vorliegenden Symptome richtig zu deuten. Jedes Symptom kann im Grunde auch für andere Erkrankungen sprechen.

Hier sehen Sie die häufigsten Symptome, mit denen Betroffene in unsere Sprechstunden kommen:

Juckreiz am After

Das Symptom könnte auf Hämorrhoiden deuten. Hämorrhoiden sind Gefäßpolster, durch die zum Beispiel Winde und Kot sich zurückhalten lassen. Arterien und Venen versorgen diese Schwellkörper mit Blut. Wenn von Hämorrhoiden gesprochen wird, sind damit aber meist vergrößerte oder tiefer getretene Hämorrhoiden im Sinne eines Hämorrhoidalleidens gemeint, die Beschwerden verursachen. Typische Beschwerden sind Juckreiz am After, Blut auf dem Toilettenpapier oder beim Stuhlgang, Fremdkörpergefühl, Nässen oder Stuhlschmieren. Die richtige Therapie wird nach Schweregrad der Hämorrhoiden bestimmt. Gerne können Sie einen Termin mit einem unserer Experten vereinbaren.

Auch eine Analfissur oder Polypen können Jucken im Analbereich verursachen.

Bauchschmerzen links und Durchfälle

Nicht nur ein Begleitsymptom bei einer Beckenbodensenkung, sondern oft Anzeichen einer Divertikulose.

Das Vorhandensein von Divertikeln wird als Divertikulose bezeichnet. Wenn sich einer oder mehrere der Divertikel entzünden, spricht man von Divertikulitis. Divertikulitis kann starke Schmerzen im Unterleib, Fieber, Übelkeit und eine deutliche Veränderung Ihrer Darmgewohnheiten verursachen.

Zu den Anzeichen und Symptomen der Divertikulitis gehören konstante Schmerzen, die mehrere Tage lang anhalten können. Die linke untere Seite des Abdomens ist der häufigste Lokalisationspunkt der Schmerzen. Zusätzlich können auch Übelkeit und Erbrechen, Druckempfindlichkeit im Abdomen und/ oder Verstopfung oder (seltener) Durchfall hinzukommen.

Druckschmerz im linken Unterbauch

Nicht nur ein Begleitsymptom bei einer Beckenbodensenkung, sondern oft Anzeichen einer Divertikulose.

Das Vorhandensein von Divertikeln wird als Divertikulose bezeichnet. Wenn sich einer oder mehrere der Divertikel entzünden, spricht man von Divertikulitis. Divertikulitis kann starke Schmerzen im Unterleib, Fieber, Übelkeit und eine deutliche Veränderung Ihrer Darmgewohnheiten verursachen.

Zu den Anzeichen und Symptomen der Divertikulitis gehören konstante Schmerzen, die mehrere Tage lang anhalten können.
Die linke untere Seite des Abdomens ist der häufigste Lokalisationspunkt der Schmerzen.
Zusätzlich können auch
Übelkeit und Erbrechen,
Druckempfindlichkeit im Abdomen und/oder
Verstopfung oder, seltener, Durchfall
hinzukommen.

Afternässen

Unter Afternässen oder rektalem Ausfluss versteht man die intermittierende oder kontinuierliche Abgabe von Flüssigkeit aus dem Anus (per Rektum). Sie haben während des Toilettengangs Schmerzen am After oder leiden an dieser Stelle oft unter Juckreiz oder Nässen? Manchmal ist die Unterhose oder der Slip verschmutzt? Diese Symptome können auf ein Enddarmleiden hindeuten. Infrage kommt eine Stuhlinkontinenz, Verstopfung / Stuhlunregelmäßigkeiten oder auch eine andere dem zugrundeliegende Erkrankung, wie zum Beispiel Hämorrhoiden.

Eine Beratung ist erforderlich, um eine Diagnose und Behandlungsform festzulegen.

Blut beim/nach dem Stuhlgang

Blut beim oder nach dem Stuhlgang kann mehrere Ursachen haben,  die auch harmlos sein können. Findet sich Blut im Stuhl, kann dies auf eine Blutung im Verdauungstrakt hindeuten. In manchen Fällen kann es auf demToilettenpapier oder in der Toilette nach dem Stuhlgang als leuchtend rotes Blut sichtbar sein. Bei einer Blutung, die weiter oben im Verdauungstrakt auftritt, kann der Stuhl schwarz und teerig erscheinen.

Nicht jede Beimengungen von Blut im Stuhl bietet gleich Grund zur Sorge, aber auch nicht immer ist Blut im Stuhl sichtbar. Oft kann dies nur durch eine Untersuchung des Stuhls festgestellt werden.

Diese kann durchaus ein Zeichen für Hämorrhoiden sein. Andererseits sind Blutabgang und Veränderungen der Stuhlgewohnheiten oft Warnzeichen für eine Divertikulitis, Divertikulose, gut- oder bösartige Tumore oder Polypen sowie Morbus Chron.

Brennende Schmerzen am After

Bei brennenden Schmerzen an einer Stelle des Afters, besonders während oder nach dem Stuhlgang, besteht die Möglichkeit, dass Sie sich die zarte Schleimhaut am Schließmuskel bzw. Haut am After eingerissen haben. Sichtbar wird dieser Einriss auch durch einen kleinen Blutpunkt am Toilettenpapier. Als Ursache kann zu harter Stuhlgang in Frage kommen. Dies wird als Fissur bezeichnet.

Druckgefühl nach unten

Die Funktionsfähigkeit der Schließmuskelsysteme von Blase und Enddarm sind eng mit dem Zustand des Beckenbodens verbunden, den die meisten Menschen ausschließlich mit der Gynäkologie in Verbindung bringen. Dabei besitzt jeder Mensch einen Beckenboden. Eine Beckenbodensenkung wird Descending-Perineum-Syndrome (DPS) genannt. Ein Druckgefühl kann mehrere Ursachen haben und ist oft ein Zeichen für ein zugrunde liegendes Problem.

Übelkeit und Erbrechen

Das Vorhandensein von Divertikeln wird als Divertikulose bezeichnet. Wenn sich einer oder mehrere der Divertikel entzünden, spricht man von Divertikulitis. Divertikulitis kann starke Schmerzen im Unterleib, Fieber, Übelkeit und eine deutliche Veränderung Ihrer Darmgewohnheiten verursachen.

Zu den Anzeichen und Symptomen der Divertikulitis gehören konstante Schmerzen, die mehrere Tage lang anhalten können.
Die linke untere Seite des Abdomens ist der häufigste Lokalisationspunkt der Schmerzen.
Zusätzlich können auch
Übelkeit und Erbrechen,
Druckempfindlichkeit im Abdomen und/oder
Verstopfung oder, seltener, Durchfall
hinzukommen.

Analjucken

Das Symptom könnte auf Hämorrhoiden deuten. Hämorrhoiden sind Gefäßpolster, durch die zum Beispiel Winde und Kot sich zurückhalten lassen. Arterien und Venen versorgen diese Schwellkörper mit Blut. Wenn von Hämorrhoiden gesprochen wird, sind damit aber meist vergrößerte oder tiefer getretene Hämorrhoiden im Sinne eines Hämorrhoidalleidens gemeint, die Beschwerden verursachen. Typische Beschwerden sind Juckreiz am After, Blut auf dem Toilettenpapier oder beim Stuhlgang, Fremdkörpergefühl, Nässen oder Stuhlschmieren. Die richtige Therapie wird nach Schweregrad der Hämorrhoiden bestimmt. Gerne können Sie einen Termin mit einem unserer Experten vereinbaren.

Auch eine Analfissur oder Polypen können Jucken im Analbereich verursachen.

Blut auf dem Toilettenpapier

Manchmal sehen Sie nach dem Stuhlgang eine kleinere Menge Blut auf dem Toilettenpapier? Leiden Sie auch unter Juckreiz oder Brennen am After oder ein Druckgefühl, oder einer Vorwölbung? Haben Sie eventuell Schmerzen beim Stuhlgang? Dann kann es sein, dass Sie  ein Hämorrhoidalleiden haben.

Wenn im Stuhl Blut vorhanden ist, kann dies auf eine Blutung im Verdauungstrakt hindeuten. Die Blutmenge ist manchmal so gering, dass sie nur durch einen Stuhltest festgestellt werden kann. In anderen Fällen kann es auf dem Toilettenpapier oder in der Toilette nach dem Stuhlgang als leuchtend rotes Blut sichtbar sein. Bei einer Blutung, die weiter oben im Verdauungstrakt auftritt, kann der Stuhl schwarz und teerig erscheinen. Da dies auf viele Krankheitsbilder zutreffen kann und manche davon schwerwiegender sein können, wie zum Beispiel Morbus Chron, einen bösartigen Tumor oder Divertukilitis, sollten Sie bitte einen Arzt aufsuchen.

 

Erkrankungen

Unsere Dickdarm- und Enddarmchirurgen haben weitreichende Expertise in allen Arten von Dickdarm- und Enddarmproblemen und können die am besten geeignete Behandlung für Ihre individuellen Bedürfnisse bestimmen.


Erfahren Sie mehr über die diversen Erkrankungen, die behandelt werden, unter den folgenden Links.

Anatomie

Behandlungen

Aufgrund der unterschiedlichen Ursachen, der verschiedenen Nebenerkrankungen und der Therapiealternativen ist eine sorgfältige Diagnostik zur Abklärung der Symptomatiken/ Erkrankungen unerlässlich. Am Anfang steht immer ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch in der Sprechstunde. Hier planen Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt alle weiteren Schritte bzgl. Diagnostik und Therapie.

Bei der Untersuchung und Behandlung der Patienten kann unser Zentrum auf ein umfassendes und modernes diagnostisches Spektrum im Haus zurückgreifen. Es schließt endoskopische und sonographische Methoden zur Darmuntersuchung ebenso ein wie funktionelle Untersuchungen des analen Schließmuskels.

Diagnostische Untersuchungen

  • Röntgenologischer Funktionstest des Enddarms (Defäkographie)
  • Bestimmung der Kolon-Transitzeit
  • Prüfen der Zusammenarbeit der Beckennerven und -muskulatur (Pudendus-Latenzzeitmessung, Elektromyogramm)
  • Enddarmspiegelung (Rektoskopie, Proktoskopie)
  • Dickdarmspieglung (Koloskopie)
  • 360° Endosonographie
  • Magnet-Resonanz-Tomographie
  • Computertomographie
  • Sonographie
  • Messung der Schließmuskelkraft (Analkanalmanometrie)

Das Vorhalten aller notwendigen Untersuchungsmethoden direkt an unserem Standort ist für Sie als Patienten von großem Vorteil, denn die sich der Untersuchung anschließende konservative oder operative Therapie kann damit ohne Zeitverzug eingeleitet werden.

Im Falle der Wahl einer operativen Therapie nutzen die Operateure des Koloproktologischen Zentrums bei fast allen Arten von Operationen, und auch bei gut- oder bösartigen Erkrankungen von Dick- und Enddarm, überwiegend die Methoden der Schlüssellochchirurgie, der so genannten minimalinvasiven Chirurgie (Laparaskopie).

Biofeedback - eine weitere Säule unserer Therapie

Biofeedback ist eine Therapiemethode zur Behandlung von sowohl körperlichen wie auch psychischen Erkrankungen. Die Patient*innen sollen damit lernen, Prozesse, die im Körper unbewusst ablaufen, wahrzunehmen.

In der Beckenbodenchirurgie ist diese Therapiemethode vor allem bei Erkrankungen der Ausscheidungsorgane, sowohl der Harnblase als auch des Enddarms, angezeigt. Durch Elektroden, welche im Körper bzw. auf der Körperoberfläche eingebracht bzw. angebracht werden, misst das Gerät die Muskelspannung, die sog. Elektromyographie, und kann somit eine Rückkopplung an das Gerät erbringen, sodass der Therapeut auslesen kann, ob eine Therapie sinnvoll ist bzw. greift, oder nicht. Das Biofeedback-Gerät gibt somit eine direkte Rückkopplung der muskulären Problematiken der Patient*innen an das Gerät zurück.

Folgeprogramme können erstellt, bzw. die Therapie verbessert werden. Spezielle Risiken dafür gibt es nicht. Wichtig ist hierbei eine intensive Mitarbeit der Patient*innen, da es sich um eine Verhaltenstherapie handelt. Die Patient*innen erspüren die eigene Körperfunktion und können per se so die Körperfunktion besser kontrollieren. Dies ist in der Beckenbodenchirurgie hinsichtlich Harn- und Stuhlinkontinenz extrem wichtig. Eine Erhöhung der Lebensqualität wird damit gewährleistet.

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