Das Zentrum für Koloproktologie und Beckenbodentherapie ist interdisziplinär aufgestellt (Chirurgie, Gynäkologie, Urologie) und verfolgt ein multimodales Therapiekonzept bei der operativen Behandlung des obstruktiven Defäkationssyndroms (kurz „ODS“ – Stuhlunregelmäßigkeiten), des Descending Perineum Syndroms (Senkung von Darm, Gebärmutter und Blase) sowie bei Harn- und Stuhlinkontinenz.
Das Konzept beinhaltet eine umfassende Diagnostik, ggf. präoperative Beckenbodengymnastik mit und ohne Elektrostimulation/ Biofeedback, das gesamte Spektrum der transanalen, vaginalen und abdominalen Operationsverfahren, stadiengerechte proktologische operative Therapien inkl. Stapler-Techniken, leitliniengerechte onkologische Eingriffe, sowie ein standardisiertes Nachsorgeprogramm für mind. drei Monate (Beckenbodengymnastik mit und ohne Elektrostimulation/ Biofeedback, Ernährungsberatung). Die Patienten haben während der gesamten Behandlungsdauer feste Ansprechpartner.
Diagnostische Maßnahmen wie
vaginale Sonographie
rektale 360°-Sonographie
Rektoskopie
MRT, CT
radiologische Funktionsdiagnostik (Defäkographie, Transitzeitbestimmung)
werden sehr zeitnah im Haus durchgeführt.